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Name: Katharina Müller
Titel der Arbeit: FELLOW – Magazin für ungehindertes Sehen
Hochschule:
FH Mainz
Jahr: 2011
Betreuender Professor:
Philipp Pape
eMail: mueka@gmx.de

Wer bist du und was machst du gerade?

Ich bin Katharina Müller und Kommunikationsdesignerin.

Um was geht es in deiner Arbeit?

FELLOW – Magazin für ungehindertes Sehen ist für Menschen mit Seheinschränkungen und alle Interessierten konzipiert. Berichtet wird über spezielle Angebote, Personen, Entwicklungen, Produkte, Leistungen und Trends zum Thema Freizeit und Lifestyle.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Inhalte, Gestaltung und Material sind entsprechend der Zielgruppe ausgwewählt und aufeinander abgestimmt. Große Schrift und große Bilder garantieren eine gute Lesbarkeit. Durch Texte in Blindenschrift und tastbare Reliefs werden viele Leser erreicht. Alle Texte können als Audiodateien über einen QR-Code abgerufen werden.

Warum hast du dich gerade mit diesem Thema beschäftigt und was möchtest du mit deiner Arbeit erreichen?

Die Idee dazu entstand während meiner Diplomarbeit. Die neuen Medien haben sich auch für sehbehinderte Menschen zu einem wichtigen Medium zur Informationsbeschaffung und Kommunikation entwickelt. Dadurch verschwindet diese Gruppe jedoch aus dem öffentlichen Raum. Das Magazin soll auf Menschen mit Sehbehinderung aufmerksam machen, damit diese besser wahrgenommen werden, um zukünftig gezielter auf ihre Bedürfnisse eingehen zu können. Zudem soll es Betroffene auffordern, aktiv am gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Leben teilzunehmen.

Welchen Stellenwert hat aus deiner Sicht ein Designer? Welchen Bezug zu Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung siehst du dabei?

Eine wichtige Rolle. Der Designer kann mit der von ihm gewählten Konzeption und der Ausführung entscheidend beeinflussen. Nachhaltigkeit ist wichtig. Auch im Design. Dabei sollte man das Große und Ganze im Blicke behalten, wie Design, Umsetzung, Zielgruppe …

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit / soziale Verantwortung in deinem Leben?

Eine wichtige Rolle und prägen meinen Alltag.

Wie geht’s weiter? Gibt es schon neue Projekte?

Für das Magazin habe ich gutes Feedback erhalten und großes Interesse geweckt. Die Arbeit hat mir viel Spaß gemacht und ich werde mich weiterhin mit dem Thema beschäftigen.

 

Ich freue mich immer besondsers, wenn Themen behandelt werden, die nicht gerade sowieso in aller Munde sind und in diesem Fall durch ein so schönes Magazin Aufmerksamkeit geschaffen wird. Durch die Vorfreude auf das haptische Erlebnis würde ich FELLOW umso lieber mal in den Händen halten. Vielen Dank für das Interview!

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